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Erste Mannschaft rettet einen Punkt gegen Katernberg III

Durch die Verschiebung der ersten Runde auf die kommende Woche, hatte unsere erste Mannschaft am Sonntag (9. November) erst ihren zweiten Mannschaftskampf dieses Jahres. Nach dem Unentschieden gegen Erkenschwick rechneten wir uns gegen die Gegner aus Katernberg dabei gute Chancen aus.

Der Kampf begann nach etwa zwei Stunden Spielzeit mit einem unschönen Ereignis. Denn Katernberg hatte in ihrer Aufstellung einen Fehler an Brett 7 und 8 gemacht. Daher ging die Partie von Lucas, der sich eigentlich gerade in die taktischen Komplikationen seiner Stellung vertieft hatte, direkt kampflos an ihn.

Danach dauerte es eine Weile, bis die nächste Partie endete. Pascal konnte sich mit einem schönen Damenopfer durch aktives Figurenspiel kurz vor der Zeitnotphase eine Gewinnstellung erspielen, die er nur wenige Züge später geschickt verwertete. Beim Stand von 2:0 sah es nun erstmal sehr gut für uns aus. Doch in nur wenigen Minuten kippte der Kampf. Erst verlor Nikita, der nach einer interessanten und scharfen Eröffnung einen Trick übersah und aufgeben musste. Nur wenig später verlor auch Amatus eine schon nach der Eröffnung schwierige Partie.

Erik wurde in der Eröffnung überrascht und musste daher viel Zeit aufwenden, um die besten Züge zu finden. Bis zur Zeitnot erspielte er sich eine Gewinnstellung, die nun noch technisch verwertet werden musste. Doch unter Zeitdruck verpasste er die entscheidenden Züge und verlor stattdessen selbst Material und wenig später die Partie. So wurde aus dem „sicheren“ 2:0 Vorsprung, ein schneller 2:3 Rückstand. Florian und Julia konnten an Brett 1 und 7 mit Schwarz dem Eröffnungsvorteil ihrer Gegner gut entgegenhalten, doch die entstandenen Stellungen gaben nur wenige Gewinnchancen. Zwei Remis-Einigungen waren die Folge.

Nun lag es an Aaron an Brett 3 den missglückten Mannschaftskampf zum Unentschieden zu retten. Er hatte in der Eröffnung eine wichtige Zugfolge durcheinandergebracht und musste daher einige Züge dafür aufwenden, seinen König manuell in Sicherheit zu befördern. Immerhin konnte er sich dabei einen Mehrbauern sichern. Schlussendlich dauerte es bis zur zweiten Zeitnotphase und Zug 62, bis unser Team aufatmen konnte. Denn Aaron fand eine taktische Gewinnkombination, um erst einen Läufer und dann noch einen Turm zu gewinnen. Auch die Dauerschach-Motive seines Gegners umkurvte Aaron gekonnt und rettete somit das 4:4 und einen wichtigen Mannschaftspunkt.

 

Weiter geht es schon in der kommenden Woche am 16. November im Auswärtskampf gegen den SC Doppelbauer Brambauer.

Spieltags Übersicht:

SV Rochade Eving 25/64 I         4 – 4      SF Essen-Katernberg III                                       

  1. Stricker, Florian    ½-½        Heldt, Maximilian
  2. Werrn, Pascal       1 – 0       Berrsheim, Nils
  3. Slanina, Aaaron    1 – 0       Stremmel, Ralf
  4. Sprungala, Erik     0 – 1      Rosen, Willy
  5. Kantor, Nikita        0 – 1      Krüger, Erich
  6. Krams, Amatus     0 – 1      Jahrke, Jonas
  7. Walker, Julia          ½-½      Sauer, Bernd
  8. Kaluza, Lucas        + / –      Rasch, Lukas

Auftakt in der Verbandsliga!

Es war ein harter Kampf zum Saisonauftakt.

Nach dem erfolgreichen Saisonstart der zweiten Mannschaft startete nun auch die erste Mannschaft in ihre Saison. Die frisch aufgestiegene Truppe durfte sich dabei in neuer Zusammensetzung direkt gegen eine der größten Herausforderungen der Verbandsliga beweisen, der dritten Mannschaft des SV Erkenschwick.

Der auf dem Papier etwa ausgeglichene Auswärtskampf startete dabei noch recht ruhig. Lucas konnte an Brett 8 zügig mit Schwarz remisieren. Danach dauerte es allerdings eine ganze Weile, bis die nächste Partie entschieden war. Das neue Evinger Spitzenbrett Florian Stricker geriet nach vielversprechender Eröffnung unter großen Druck auf dem Königsflügel. Der Königsangriff des Gegners war dabei nicht mehr zu parieren. Auch Rainers Stellung wirkte aus der Eröffnung recht angenehm. Der taktische Gegenstoß seines Gegners war allerdings überraschend effektiv und so ging eine weitere Partie verloren. Kurz darauf remisierte Amatus. Auch wenn es zu diesem Zeitpunkt insgesamt nicht gut aussah, wurde an den übrigen Brettern noch tapfer gekämpft. Nikita Kantor verwertete nach einem taktischen Schlag seine Stellung gekonnt und verkürzte auf 3:2. Aaron – nun nach zwei Jahren Spitzenbrett an Brett 3 spielend – kämpfte nach missglückter Eröffnung lange um Gegenspiel. Als ihm der Gegner die Möglichkeit gab, führte ein wunderschönes Turmopfer Aaron zurück auf die Siegerstraße. 3:3. Über den Ausgang des Mannschaftskampfes mussten folglich die beiden Schwarzpartien von Erik an Brett 4 und Neuzugang Pascal Werrn an Brett 2 entscheiden. Pascal erspielte sich dabei schnell eine 2-Resultate-Stellung und versuchte bis ins Bauernspiel alles, um einen vollen Punkt beizusteuern. Schlussendlich ließ sein Gegner aber nur wenig zu und konnte die Partie daher in der Remisbreite halten. Erik konnte sich gegen seinen nominell etwas stärkeren Gegner im Mittelspiel gut behaupten und gelangte in ein Endspiel mit Mehrbauer. Leider vergab er kurz vor der Zeitkontrolle einen Großteil des Vorteils und konnte auch nach Zug 40 nicht mehr genug Probleme für den Gegner stellen. Auch er musste sich daher mit einem Remis begnügen. Endstand: 4:4.

 

Nach längerer Pause geht es für die erste Mannschaft erst am 09. November gegen die dritte Mannschaft der SF Katernberg weiter. Mit einem ersten Mannschaftspunkt in der Tasche sollen dort die Weichen in Richtung Aufstieg gestellt werden!

Fast-Erfolg im Viererpokal

Heute durften wir die Früchte unseres – zwar erhofften – aber trotzdem sehr unerwartetem Erfolg im Bezirks-Viererpokal ernten. Als Zweitplatzierter stand uns dabei die Tür zum NRW-Viererpokal offen. Leider mussten wir dabei heute auf unser Spitzenbrett Aaron verzichten.
Mit Erik, Amatus, Lucas und Radovan, der in seiner ersten Schach-Saison nach seiner
Gewinnpartie im letzten Mannschaftskampf den Meistertitel in der Verbandsklasse absicherte, fand sich trotzdem ein Team zusammen, dass sich auf dem Papier durchaus sehen ließ. Als Ausrichter der Vorrundengruppe war die Anfahrt dabei recht unkompliziert für uns. Vor der Runde war klar, dass wir es heute entweder mit dem MTV Langenberg oder mit dem Bielefelder SK zu tun bekommen würden. Langenberg hieß dann bei der Auslosung vor Ort der zugeloste Gegner. Auf dem Papier waren wir an den ersten drei Brettern etwas unterlegen, konnten uns aber an Brett 4 berechtigte Hoffnungen auf einen vollen Punkt machen.
Und tatsächlich, Radovan kam zwar ein wenig in der Eröffnung unter die Räder, konnte sich aber trotz extremen Zeitaufwandes und schwieriger Stellung schlussendlich zum ersten Sieg durchsetzen! Leider verlor Lucas in einer taktischen Abwicklung zwar kein Material, aber musste sich aufgrund der Bauernübermacht des Gegners im Zentrum dann doch geschlagen geben. Eriks Eröffnung war an Brett 1 ein voller Erfolg und so wurde aus einer angenehmen Stellung schnell eine Mehrfigur. Doch mit der Zeitnot gingen ihm zwei Bauern auf dem Damenflügel verloren und die entstandenen Freibauern drohten zügig umzuwandeln. Erik spielte daraufhin korrekt weiter und erzeugte ein Mattnetz um den gegnerischen König. Doch die genauen Züge kosteten auch wertvolle Zeit, daher stand er nun nach einem Remisangebot des Gegners vor der Entscheidung: Mit nur 30 Sekunden für 17 Züge den Verlust in Gewinnstellung riskieren oder den soliden halben Punkt eintüten. Seine Entscheidung viel zu Gunsten der Punkteteilung aus. Damit verbunden erhielt auch Amatus an Brett 2 ein Remisangebot, dass er – nach einer durch eine etwas verkorkste Eröffnung schwierigen Partie – auch annehmen musste.

Fazit: Ein solides 2:2, welches allerdings durch die im Turnier relevante Berliner Wertung zu unseren Ungunsten ausfiel. Unsere Viererpokal-Reise findet damit leider in diesem Jahr ein Ende. Das Ergebnis lässt sich aber sehen und kann definitiv im nächsten Jahr noch ausgebaut werden!